11.12.2018

Dämme brechen
Menschen lächeln
Türen schwinden
Gefühle binden

Da bist du in dem Farbenmeer
ich erkenne dein Gesicht nur schwer
und alles ist verschwommen
nicht mehr einfach nur zerronnen.

Ich kann nicht mehr atmen
ich beginne zu warten
auf den Untergang der Welt
die mich noch immer gefangen hält.

So viele Worte
in schwarz und in gold
manches hätte ich so gerne anders gewollt.

Ich hatte einmal magische Finger
und jetzt sind sie nur noch tote nutzlose Dinger
die nicht mehr spüren was sie halten
während sich die Schmerzen langsam entfalten.

Dieser Schmerz ist neu und hart
ein grünes Feuer in voller fahrt.
Ich wünschte ich könnte mir die Lungen blutig schreien,
aber ich fange nur dumm an zu weinen.

Du warst schon lange dort,
ohne mich an diesem fremden Ort.
Ich habe mir so sehr gewünscht und noch einmal zu retten,
aber ich kann mich einfach nicht an dich ketten.

Ich höre wie du stumm nach mir schreist,
ich wünschte einfach dass du weißt,
wie sehr mir alles im Hier schmerzt…

Ich hatte noch nie an die Seele geglaubt,
doch durch diesen Schmerz dem Lachen beraubt,
fange ich an ihr Leuchten zu sehen
und zwinge mich zum weiter gehen.

Ich habe Scherben in meiner Hand,
die wir einst unsre Liebe genannt.
Ich halte sie in Ehren und betrachte ihr Funkeln,
damit sie mich leiten hier im Dunkeln.

Ich wandere Fort
an einen mir fremden Ort.
Ich nehme dich mit, nur ein kleines Stück,
und lasse uns dafür zurück.

Wenn ich durchhalten kann,
ist der Schmerz bald nicht mehr von belang
und dann kommt der Sauerstoff zurück,
dann Lebe ich ein anderes Stück,
dann lachen wir und denken doch,
Fortuna ist ein schönes Loch.

Uns ermordet

Ich spüre, wie du langsam stirbst.
Ich höre, wie du langsam brichst.
Ich sehe, wie du langsam verwehst.
Ich schmecke, wie deine Präsenz verschwindet.
Und ich weiß: Ich bin der Grund dafür.

Sie erwarten, dass ich lache und erleichtert bin. Dabei stirbst du nicht allein.

Ich spüre, wie „uns“ langsam stirbt.
Der Traum von einem Haus im Nirgendwo verblasst.
Ich höre, wie „uns“ langsam auseinander bricht.
Der Traum von Haustieren im Garten zerfällt.
Ich sehe, wie „uns“ langsam verweht.
Die Erinnerung an unsere glücklichen Tage verschwindet im Nebel.
Ich schmecke, wie „wir“-Präsenz verschwindet.
Das Gefühl von Geborgenheit zerfällt zu Staub.
Und ich weiß: Ich bin der Grund dafür.

Sie verstehen nicht, dass meine Seele schmerzt, immer wenn ich an dich denke. Schließlich habe ich dich verlassen. Aber ich tat dies, um dich zu retten. Zu retten vor mir, die Gefühle nicht vorspielen kann.

Da ist ein Bild an der Wand, ein Traum in der Nacht, ein Gefühl im Kopf. Ich fange an zu weinen. Denn meine Seele tut so schrecklich weh.

Mein Blut ist Säure die den Schmerz in jede Pore meiner Haut transportiert. Mein Herz schlägt langsamer, seit ich gegangen bin. Und ein Stück ist in Sand zerfallen.
Staub, Asche die durch meine Finger rinnt und schwarze Spuren hinterlässt.

Ich habe „uns“ getötet.
Ich habe „wir“ zerstört.
Aber nur, um einem „ich“ und einem „du“ das Leben zu retten.
Eines Tages…hoffe ich, „du“ wirst mir verzeihen.

Phönix aus der Asche

Zuerst war da Dunkelheit,
tief schwarze Nacht.
Unter einem sternenlosen Himmelszelt
bin ich erwacht.

Die nackte Haut voll Narben,
einige davon sind der Vergangenheit Garben.
Die Augen stumpf und blind.
Die Lippen tot wie das andere Kind.

Stumm zum Schweigen verurteilt
Ertrinke ich in mir selbst.
Blut, das die Zeit heilt,
Friede den du bestellst.

So liege ich in der Dunkelheit,
schweige die Gedanken breit.
Strecke meine Finger aus,
Berühre einen kalten Lauf,
ziehe sie zurück, ein Stück,
spüre wie sie kalt und fahl,
weil mir jemand mein Feuer stahl.

Keine Flamme, Kein Glühen,
Ich werde nie mehr etwas spüren,
ich kann niemals neu erblühen,
denn der Wunsch wurde mir genommen
Und ich weiß, er wird nie wieder zurück kommen.

Schemen, Schatten, Schachfiguren,
ich versuche meine Zeit nach vorn zu spulen,
damit ich nicht mehr
halb tot
halb lebend
immer wieder nach Erlösung strebend…

Zeit vergeht.
Ein tick.
Ein tack.
Ein tick.
Ein tack.
Ein tick.
Ein tack.
Ein knick.
Ein knack.
Wenn meine Seele langsam splittert.
Wenn meine Worte leise zitternd,
über meine Lippen tanzen
zwischen den schwarzen Löchern verschanzend,
Darum betteln, darum flehen,
Dieser Fluch möge endlich vergehen.

Stille.

Ein Knistern.
Ein Knacken.
Ein Flackern im Nacken.
Ein sanftes Glühen, ein warmes erblühen, ein feuriges Streichen.

Feurige Zungen aus wärmendem Lungen
-und ich wunder mich, denn dafür brauche ich dich nicht-
lecken über zerschundene Haut
geben eine Energie, die aufbaut
und zerstört.

Ich brenne lichterloh.
Verwandle Asche doch in neues Stroh.
Eine farbenfrohe Explosion
voll Leid und Freud und Freiheit
hoch und höher in diesem Sturm
Mit dem Kurs auf Kollision.

Ich bin als Phönix aus der Asche auferstanden.
Meine Flügel sind helle Flammen.
Die Asche von mir abgefallen, die Welt ein neuer Glanz.
Ich fliege plötzlich ohne Angst, ohne dich und ohne uns,
obwohl du ohne mich nur schwankst.
Ich wärme, ich leuchte, ich zerstöre dich
und so sehr ich es wünschte,
Leid tut’s mir nicht.

Ich bin ein Phönix voller Flammen,
jeder Pulsschlag das Verlangen,
die Freiheit zu genießen,
beginne ich die Welt zu entdecken,
an all den neuen Farben zu schmecken.
Dich hab ich verbrannt und musste es lösen
Damit wir beide uns fliegen lassen
und aufhören uns selbst zu hassen.

Die Mär des Drachen

Da ist es langsam aufgewacht.
Ein Feuerschein in dunkler Nacht.
Ein Schuppenpanzer spiegelnd, knarzen,
Schimmernd zwischen dunklen Wänden.

Liegend auf dem Berg von Gold,
Dazwischen eine Jungfrau hold,
Und schön
So ist sie anzusehen.

Das ist das üblich Märchen Reigen,
Die Tapferen töten, die Feigen schweigen.
Doch wieso ist’s die Jungfrau ständig,
Die auf den Ritter wartet längstlich?

Hier soll’s Mal anders sein als sonst.
Hier soll die Mär sich laben.
Am Blute das vom Drachen fließt
Und auch an seinen Gaben.

Die holde Jungfrau macht den Streich?
Nein nicht hier, das siehst du gleich.
Sie sitzt und wartet auf den Mann
Der sie von der Bestie retten kann.

Nein das Blut das fließt, das ist ihres
Denn wer den Drachen will erschlagen,
Der kommt geflogen mit den Raben.

Es ist der Geist von Wald und Flur,
Der Beschützer der Natur.
Der nicht länger mit ansehen kann,
Wie seine Geschöpfe fallen dem Tod anheim.

So kommt er geflogen und erschlägt das junge Ding,
Da tropft nicht einem eine Träne über sein Kinn.
Und wenn der Ritter das Mädchen will schnappen,
Da hat der Drache endlich einen guten Happen.

Wasserfarben

Dunkle Wolken hängen fest,
ein Gefühl das dich nicht mehr atmen lässt.
Dein Fallschirm ist nicht aufgegangen,
dafür bist du in den Leinen gefangen.

Wurzeln sind längst abgestorben
Blätter regnen auf die Flur
und trotz deiner herzzerreißenden Müh
hinterlässt du doch keine Spur.

Alles dunkel, schwarz und grau
sogar der sonstig blaue Tau,
da fehlt der Maler mit dem Pinsel
Borsten farblos, eklig rau.
Doch mit dem Pinsel
Blau, Rot, Grün
kommen Farben, fangen an zu glühen.

Unter den schweren Regentropfen
die gegen deine kalten Wangen klopfen
strahlt ein neues Farbenmeer
und dunkel ist es nimmermehr.

Schatten der Erinnerung

Ich stehe am Fenster
Starre in die Mondlose Nacht
Gefühle
das einzige Licht in der Dunkelheit erwacht

Mein Kopf
mit Gedanken gefüllt
mit zu viel vollgestopft bis oben hin
eine einzelne Träne tropft von meinem Kinn

Du hälst mein Herz in deiner weichen Hand
wie viel Mühe es mir abverlangt
Angst zu bekämpfen, die in mir Schlummert
manchmal sehe ich es fallen

Du hast die größte Macht über mich
mein Herz liegt in deiner Hand
eine Bewegung und es zerbricht
oder strahlt
Heller als der Sandmannsand

Ich habe Angst du könntest es zermalmen
nachdem du mir Lachen und Glück geschenkt
will nicht wieder in der Dunkelheit hängen
fürchte mich noch immer

Doch ich will nicht
dass du es jemals loslässt
mich jemals verlässt

Es ist dein
mein Herz ist dein
schon von Beginn an und für immer

Bitte, lass mich niemals fallen.

Mein Licht, Mein Gott

Jeder Gott braucht seinen Engel
Jedes Licht sein Schmetterling
du bist mein Gott, mein Licht, mein Leben
für dich werd ich immer alles geben.

Machst dich in meinen Gedanken breit
Bist ein Gedanke voll Geborgenheit
Liebst mich wie niemand je zuvor
Du bist der Mensch den ich aus meinen Träumen beschwor.

Du bist der Engel meiner dunklen Nacht
Nur du alleine hast die Macht
Mich auf die wolken Hoch zu heben
Wie wundervoll mit dir zu schweben.

Du bist meine Urlaubsinsel
meine Muse
Mein krativer Pinsel
mit dem ich mein leben
in neuen Farben malen kann
unter dessen Finger fängt mein Körper an zu beben.

Bei deiner Stimme Gänsehaut
Du bist so unglaublich vertraut
Erlaubst mir dich zu lieben
und so über all die anderen zu siegen
Führst mich in eine Sternenvolle Nacht
zeigst mir wie das Glück für uns Lacht.

 

Verräter

Ihr seid Monster in meiner Realität
begrüßt alles und jeden der mich quält
Ihr seid stumme dumme Fische
als würde sich alles bekannte vermischen

Lasst zu dass dicke Cupcakes mich verbiegen
bis ich als Pfannkuchen unter ihm liegen
bleibe ich stumm
und fühle mich genauso dumm

Freunde verwandeln sich in Monster
lassen all die Arschlöcher gewähren
niemand kanns mir noch erklären

Hass und Wut zerfetzen mein Vertrauen zu euch
Gewalten die gegeneinander prallen
und euch in Blut lassen zerfallen

Nichts scheint euch mehr heilig zu sein
alles ist in Selbstverstämdlichkeit zerfallen
Ihr nehmt euch einfach wass ihr wollt
ich wünschte ich könnte euch alles ins Gesicht schreien
euch ist egal wie ich am Ende
mit meinen Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen kämpfe
eure Blicke sprechen alle bände…

 

 

 

Memories

 

renne über scharfen Stein
Blut und Schmerz
das ganze Sein

Kämpfe mich durch Dornenfelder
Falle, Blute, Schreie
trete gegen dunkle Gräber

Irre durch den schwarzen Garten
Staub und Tod
will nie mehr auf Erlösung warten

hetzte weiter durch die Halle
Bilder, Gefühle, Leid
suche nach dem Licht das befreit

Folge einem kleinen Stern der Nacht
höre wie er leise lacht
verliere meine Haut, meine Seele, mein Sein

Zersplittert in der Dunkelheit
Im Land meiner Erinnerung verteilt
Memories der gröste Feind
werd immer dort gefangen sein
der Stern schon im verblassen Scheint

Ich finde nicht aus diesem Land
nehme die Monster an der Hand
verschwinde in der dunklen Welt
nichts mehr was mich zusammen hält.

Neid

 

Durch Angst vor Menschen
die ich mag
verirr ich mich
mit jedem Tag

Ich hetzte durch das Labyrinth
flüchte vor mir selbst wie ein kleines Kind
werde nirgends umgestimmt
das Skelett um meinem Herzen spinnt

Grüne Wände türmen sich
dunkle Klauen fangen mich
Neid und Furcht, Hand in Hand
Entführen mich in dies schreckliche Land

Versuche alles abzuwaschen
Die Krallen aus meiner Haut zu schaffen
Der giftgen Dornen Schmerz zerreist mich
Alles was du besitzt hasse ich

Der Regen löst die Schmerzen auf
Erneut beginnt der elendige Lauf
Ich vergeh im Wind der Zeit
ein einzelnes Blütenblatt auf dem Teich
zeugt von meiner Verletzlichkeit.

Feelings

Zittern kann ich
betteln, stöhnen
will dich einmal so verwöhnen.

Spüre deine Finger auf meiner nackten Haut
spüre wie es sich aubaut
wie Gänsehaut…

Strecke mich nach dir aus
in diesem unglaublichen Gefühlshaus
begrüße diese Glücklichkeit
schlage sie in meinem Innern breit.

Kann den Blick nicht von dir lassen
weiß nicht, werd ich mich irgendwann hassen
fühle pures Glück durch dich
Herzchen sag mir, komm und sprich!

Begrüßen wir dies unschreibbare Gefühl
will es nie wieder vermissen
will für immer so angeschaut werden
egal ob ich lauf ins verderben
so kann ich vor Zufriedenheit sterben.

Vertrauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe solche Angst zu Vertrauen
Der Teufel sagt: „Kannst auf niemanden bauen
Misstrauen ist dein bester Freund
das wie ein wilder Hund durch dein Kopfe streunt

Hass ist deine wahre Liebe
Missbrauch der Ausdruck Dieser
Alle sind sie deiner Glücklichkeit Diebe
von Mal zu Mal werden die Schnitte fieser

Zerfetzen dich mit Scherben
stürzen dich neuerlich ins Verderben
zerreissen dein Seelenheil
durchbohren dich mit Axt und Pfeil.

Blut wird spritzen und versiegen
Knochen Brechen, sich verbiegen
bis du nicht mehr stehen kannst
und bettelnd nach dem Tod verlangst.

Je näher sie deinem Herzen sind
Höre mir nur gut zu, mein Kind
desto eher werden sie zerstören
im Geschrei der Flammechören

Betteln, winseln wirst du für sie
egal was sie heucheln, glaube ihnen nie
Freundlichkeit und Liebe sind nie kostenlos
Die Schmerzen dafür sogut wie Bodenlos.“

Ich will ihm nicht glauben
will vor ihm weg laufen
docht oft genug hatte er recht
dieser giftige, böse Specht.

Wie soll ich vertrauen, vergeben, verzeihn
könnte ich vor Angst nur schreien
Wenn du mir das Genick brichst
wie so Viele vor die mein Herz erstickst.

Angst verhindert, dass ich spreche
macht, dass ich einfach lächle,
wieder in mich selbst verkrochen…
wieder in mir eingeschlossen.

Angst

Sie schnürt mir die Kehle zu
treibt Tränen in die Augen

lässt mich keine Sekunde in Ruh‘
lässt mich nicht an Gutes glauben

Fließt durch meine Adern
Giftig wie ein Schlangenbiss
kann nur andauernd mit ihr hadern.

Erfüllt von dieser Angst
seh ich Verrat überall
Misstrauen, verhallender Schall

Diese Angst lässt mich nicht los
Was mach ich hier denn bloß?
steht mir im Weg
will dass sie geht.

Hab schreckliche Angst wieder zu fallen
versuche mich erneut
an Schönes zu krallen
Doch egal was ich versuche…

Das Gift breitet sich aus
es nimmt seinen Lauf
wo ich auch geh und steh
nehm ich es ungeachtet in Kauf:

Misstrauen, Verrat, Schmerz und Leid
schmücken mein zerrissnes Seelenkleid.

Fear

Immer wieder flüstern sie
manchmal frage ich sie: Wie?
Doch alles was sie von mir wollen
ist fließend Angst und Furcht vor Tollem

Sie lehrten mich mich einzuschließen
keine Tränen zu vergießen
Misstrauen als Freund zu sehen
Schönem aus dem Weg zu gehen

Sie verwirren meinen Kopf
vergiften den Verstand
verhindern meinen Herzschlag
fühle mich wie taub gebrannt

So viel Signale
So viele Stimmen
alle wollen etwas anderes Bestimmen
mein Kopf schwillt an vor Angst

und dabei will ich doch
nur Leben
ich würde alles dafür geben
die Dämonen, Teufel, Phantome
hinter mir zu lassen
zu vergessen wie sie hassen
das Leben zu genießen

damit wieder Gefühle sprießen

 

friendship

Ein Leben voll Dummheit
mit Blindheit gefüllt

voll Trauer und Leid
mit Heuchelei verhüllt

Einmal hieß es
du kannst mir vertrauen
egal was kommt
voll auf mich bauen

Ich hab den Schritt gewagt
hab dir geglaubt
dir mit jeder Faser vertraut
und jetzt

kann ich baden
kann ich laufen
in einem neuen Scherbenhaufen

 

Farben

Aus der Dunkelheit der Welt
schwebendes kleines Licht
kamst du auf mich zugeschnellt
lange vor dem letzetn Stich

Nahmst mich bei der Hand
warst schon Innen ausgebrannt
gingst mit mir in ein anderes Land
ganz aus feinem Fantasiesand

Ich zeig dir die Farben
in der Welt
die du längst schon
für verloren hälst

zeig dir die Sonne
wenn sie nicht mehr scheint
vertreib die dunklen Gedanken weit

und alles wird farbenfroh und bunt
ein sensationeller neuer Fund
Eine neue Welt für dich allein
die vieles verspricht…

Was kann das nur sein?

Depression

Will nicht mehr aufstehen
diese Welt nicht mehr sehen
hasse den Tag
verehre die Nacht

will diesen Himmel, diese Erde nicht kennen
am liebsten vor allen Menschen wegrennen
verweile in der Dunkelheit
schweige die Gedanken breit.

Die Augen brennen
kanns nicht mehr erkennen
ob das Leben lebenswert
fühle mich wie umgekehrt

Alles sollte Dunkel sein
voller Schmerz, Trauer, Pein
Damit alsbald die Sonne kann scheinen
und ich muss nicht mehr um Arschlöcher weinen.

Der Käfig

Sitze umgeben von Stangen

Als wären Gefühle nicht von Belangen

Bin eingesperrt

Weggesperrt

 

Alles ist eng

Weis nicht woran ich häng

Zähle sekunden

Verewige Stunden

 

Alles ist falsch

Nichts passt zusammen

Bin unbrauchbarer Statist

Im falschen Theaterstücl

 

Jemand hat mich in diesen Käfig

Gesperrt

Den Schlüssel zur Freiheit

Im nirgendwo versteckt.

 

Ich warte auf die Freiheit

Weine, hasse, warte…

Der Nebel

null

Meine Augen schmerzen

kann nichts mehr sehn

will nie mehr

aus dieser Blase aufstehn

 

kann nicht mehr schlafen

finde keinen ruhigen Hafen

werde durch die Zeit getrieben

weiß nicht, wo ist mein Herz geblieben?

 

Fühl mich wie innerlich gestorben

kann nichts mehr spüren

will nichts mehr sehen

will nie mehr aus dem Nebel gehen

 

Ich will nicht denken

mein Leben nicht lenken

will hier verweilen

im Nimmerland erscheinen

Hate myself

Hab mich verkrochen

mich in mir selbst eingeschlossen

versuche zu verschwinden

mich an nichts mehr zu binden

 

 

Ich hasse mich selbst

weiß nicht für was du mich hälst

will niemanden sehn

in der Schwärze vergehn

 

 

Will nicht mehr ich sein

Will nicht mehr andauernd weinen

fühl mich nutzlos und klein

es wird nichts mehr für mich scheinen

 

 

Lebe zu lange um glück zu empfinden

will mich nicht länger an dieses Leben binden

Ketten die mich von Unglück in Unglück zwingen

Will nie mehr mit Gefühlen ringen

21 Days

null

Ich habe geweint

habs nie böse gemeint

Ich will dass es aufhört

der Schmerz sich auflöst

 

Doch so sehr ich auch kämpfe

so sehr ich mich wehre

Mein Leben zerfällt in Scherben

zerreist alles und schneidet so viele Kerben

 

Um neu anzufangen muss ich abschließen

muss ich alles hinter mir lassen

doch so sehr ich auch wünschte

ich könnte dich hassen

mein Körper will mich einfach nicht lassen

 

Ich wünschte, ich würde nicht so

an dir hängen

müsste all das nicht so verdrängen

um die Wunden zum Heilen zu bringen

und irgendwann von Vorn zu beginnen

Sprache

Erzeuge durch
Klänge
Töne
Bilder

Erzeuge durch
diese Bilder
eine Sprache

Versuche durch
diese Spache
zu sprechen

Kanst du es?
Sprichst du die
Sprache
deiner Seele?

Jetzt suche
Jemanden
Einen

Nur Einen
der diese Sprache
versteht

Hast du ihn gefunden?

Dann las ihn
Nie
mehr gehen!

null

Im schlaf geweckt
der Erde bebt
ich taumle, strauchle
die Füße finden keinen halt
die Hände tasten im Verlorenen

Der Spiegel der Dunkelheit
springt vor mich
es knackt und plötzlich
risse in der wackelnden
Spiegelfläche

Das Monster das mir entgegen starrt
eine Fratze des grauens
im bebenden dunkel

Ein Finger zeigt aus der Dunkelheit
ein chor aus Stimmen der schreit:
DEINE SCHULD
und ich schreie stimmlos
zurück

Das beben verebbt, wird zu einem sanften Schaukeln
eine Hand streicht mir über den Kopf
eine mir bekannte Stimme flüstert:
„Löwenherz es wird zeit. wir sollten uns verabschieden.
Doch keien Angst sobald du uns brauchst kommen wir wieder.“

Ende des Schaukelns, beginn der Panik
Sie lassen mich alleine.
Ich stürze ins Dunkel.

null

Und lange bevor ich laufe
starre ich dich an
Ich sage nichts
blicke nur

Und dann renne ich
der karge Boden fliegt
die verdorrten Rosen winken mir nach.

Und ich renne weiter
Als Flüchtling am fliehen
so schnell ich kann

weg nur weg
hoffnung entgegen
raus aus der Wüste
ich lass die braunen vertrockneten Rosen
verblassen

und ich lasse die Gesichter zurück
lass die hilflosen in der Hoffnungslosigkeit ertrinken

aus Braun wird Grün
aus Wüste ein Meer aus wiese
ich renne erschöpft, sehe dich

die allerletzte Kraft mobilisieren
ist stolpere, falle
aber ich sehe dich, spühre deine Arme die mich halten
du ziehst mich zu dir, umschlingst mich
ich hab es durch die Wüste geschafft.

Ich keuche
schließe die Augen
spühre die Wärme. deine Kraft
Och kralle mich an dein LEben
an den Fels der mir die
Chance gibt
nicht in der Hoffnungslosigkeit zu ertrinken
der mich vor der Wüste rettet

durch Dich
will ich leben!

Energiefunke

 

Warm durchströmt mich das gefühl als würde ich gleich platzen

Es beginnt an meinem Fleisch zu kratzen

Ich glaube ich platze gleich

Ich springe, falle, doch ich lande weich

Langsam merk ich wie es mich ausfüllt

Immer wieder zerplatzen neue Blasen der Energie

eine neue Welle schwappt über mich

Jetzt kann ich mich nicht länger halten

sie reist mich mit und ich lasse mich treiben

Diese wahnsinns funken die sich spalten

Mir die Welt in Glückesglanze zeigen

Still sitzen! geht nicht.

Rumspringen! lässt sie nicht heraus.

Schreien! sie geht nicht.

Ich versuche alles um sie einzukreisen

Sie auf ihren platz zu verweisen

Doch schaff ich nichts als durchzudrehn

Bis die wellen langsam vergehn

Als habe der Sommer den Funken ausgelöst

Steh ich in reinster Energie entblöst

Gesprungen ist er wie ein Dieb in einer kleinen Spelunke

Mein alles geliebter und allzeits wilkommene

Energiefunke.

Zukunft

Wie ein Traum
man glaubt es kaum
stehst du hier
neben mir
grinst mich an
dass ich nur
zurück grinsen kann

Deine Augen leuchten blau
meine grau
wenn wir uns ansehen
wär’s egal
im Regen zu stehn.
gemeinsam den Herzen
zu lauschen
mehr als nur
ein rauschen.

Jede Minute mit dir
zeigt mir immer mehr
das wir
egal wieviel Zeit vergeht
unsere Liebe steht

Nie mehr werd ich onde dich sein
meine Liebe ist so rein
wie das Wasser aus dem Berg
Die Zukunft ist allein unser Werk.

Für immer.

Herz für dich

Mein Herz versucht schon
die Sekunden zu überrunden
Ich lechze nach dir
als Balsam für meine Wunden.
Immer deutlicher sehe ich dein Gesicht
in meinem Tagtraum
Als wärst nur du
hundertfach in diesem Raum.

Du bist das A in meinem Alphabeth
weil du der Einzige bist, der mich versteht
Wenn du bei mri bist
erstrahlt die Welt in neuem Licht
Mein größter Wunsch: Dass unsere Liebe nie zerbricht.

Du bist der hellste Stern an meinem Horizont
nur du leitest mich jetzt schon gekonnt
deine Stimme will ich beim Einschlagen hören
in deinen Armen lass ich mich
von niemandem stören.

Du weist gar nicht wie
wichtig du mir bist
denn mein Wortschatz reicht nicht aus
zu sagen es dir ins Gesicht
zu wenig Wörster
finden den Weg aus meinem Mund heraus

Und trotzdem
stielt sich nur
still und leise
„Ich liebe dich“,
in flüsternder
lieblicher Weise.

Liebe zu dir

Ich lausche der Musik des Regens
und denke pausenlos an dich
mein Herz glaubt noch immer nicht an diesen Segen
bin ich doch nur ein kleiner wicht

Die Tropfen bilden ein verzerrtes abbild deines Antlitz
da schlägt in mein Herz der Sehnsucht Blitz
Ich zähle wie viel Zeit vergeht,
bis du wieder vor mir stehst

Und jetzt steh ich hier und versinle im blauen See
bestimmt seh ich dich an wie ein verliebtes Reh
Jede Andere, Schönere könntest du haben,
wieso ist dies Glück nun mir?“,
beginn ich mich zu fragen

Den Blick wend ich nicht von dir
In deinen Armen bin ich zu Hause
wie die Schmetterlinge in mir.
Das Herz in meiner Brust galoppiert
Wie gern ich mich doch in deinem Blick verlier.

Ich will die Ewigkeit mit dir verbringen
Wie konnt ich dich für mich gewinnen?
In Liebe will ich mit dir vereint sein
Deinen Körper spüren, wenn ich vor Freude wein.

Nordlichter im Sommer

So kurz und kalt
der Sommer ist
die Sonne sinkt schon bald
hinter dem Schnee ins kalte nichts

Sobald die Nacht
über der Insel schwebt
erscheint das Licht
das die Sonne schickt

Grün und Blau
der Glanz der Nacht
So hell wie der Tag
glänzt durch deine Augen

Die Sterne verblassen
die Nacht ist Taghell
auf dieser Insel
ist der Sommer kurz

So nah am Norden
diese Insel liegt
sie hat die Schönste zeichnung
in manchen Nächten
über ihrem Himmel

Nordlichter in Spätsommer Nächten

The First

Yeah ich hab mein eigenes Blog *lalalala* 😀

Und dafür, dass es der erste Eintrag ist hab ich gleich mal ein kleines Gedicht von mir für euch:

Das leuchten der Stille

Sie schwappt heran
wird zurück geschoben
kommt wieder an
einer Welle gleich erhoben

Stößt an die Lampe
zersplittert und
rieselt gleich sprühfeinem Nebel in
Miliarden Tröpfchen
aus die vielen kleinen Köpfchen.

Ein leuchten
wie Sterne
in dunkler, weiter Ferne
Nur manchma zu sehen
es ist die Stille und sie
will nicht gehen.

Sie sitzt zwischen uns
und lacht
weil keiner von uns etwas macht
um sie zu verjagen
ohne und zu beklagen

Doch es ist nicht schlimm das zu Betrachten
Das Leuchten der Stille
die zwischen und schwimmt

Wir verstehen uns auch
ohne Worte
Wir verstehen uns in
ganz bestimmter Sorte

Wir schauen uns an
und lachen dabei
die Stille ist
beleidigt
das Leuchten vorbei

Sie winkt nochmal flüchtig
ihr leuchten macht süchtig
Sie geht ohne Worte
eine ganz eigene Sorte