Dämme brechen
Menschen lächeln
Türen schwinden
Gefühle binden
Da bist du in dem Farbenmeer
ich erkenne dein Gesicht nur schwer
und alles ist verschwommen
nicht mehr einfach nur zerronnen.
Ich kann nicht mehr atmen
ich beginne zu warten
auf den Untergang der Welt
die mich noch immer gefangen hält.
So viele Worte
in schwarz und in gold
manches hätte ich so gerne anders gewollt.
Ich hatte einmal magische Finger
und jetzt sind sie nur noch tote nutzlose Dinger
die nicht mehr spüren was sie halten
während sich die Schmerzen langsam entfalten.
Dieser Schmerz ist neu und hart
ein grünes Feuer in voller fahrt.
Ich wünschte ich könnte mir die Lungen blutig schreien,
aber ich fange nur dumm an zu weinen.
Du warst schon lange dort,
ohne mich an diesem fremden Ort.
Ich habe mir so sehr gewünscht und noch einmal zu retten,
aber ich kann mich einfach nicht an dich ketten.
Ich höre wie du stumm nach mir schreist,
ich wünschte einfach dass du weißt,
wie sehr mir alles im Hier schmerzt…
Ich hatte noch nie an die Seele geglaubt,
doch durch diesen Schmerz dem Lachen beraubt,
fange ich an ihr Leuchten zu sehen
und zwinge mich zum weiter gehen.
Ich habe Scherben in meiner Hand,
die wir einst unsre Liebe genannt.
Ich halte sie in Ehren und betrachte ihr Funkeln,
damit sie mich leiten hier im Dunkeln.
Ich wandere Fort
an einen mir fremden Ort.
Ich nehme dich mit, nur ein kleines Stück,
und lasse uns dafür zurück.
Wenn ich durchhalten kann,
ist der Schmerz bald nicht mehr von belang
und dann kommt der Sauerstoff zurück,
dann Lebe ich ein anderes Stück,
dann lachen wir und denken doch,
Fortuna ist ein schönes Loch.